Zulieferer Magna zeigt auf der Auto Show in Detroit ein Radarsystem, das fast 100 Mal mehr Objekte erkennen kann als bisherige Systeme. Ob Erwachsener oder Kind, Radfahrer oder Spaziergänger, Auto oder Fahrrad – all das registriert der Icon Radar in Sekundenbruchteilen – und behält es auch im "Auge".
Neben sich bewegenden Objekten erfasst das System zum Beispiel auch Leitplanken, Straßenschäden und Bremsschwellen und kommuniziert diese an das Fahrzeug. "Die Fähigkeit zur Unterscheidung kleinerer Kinder oder Fahrradfahrer von sich in unmittelbarer Nähe befindlichen größeren Objekten wie geparkten Autos und fahrenden Lkw ist für das reibungslose Funktionieren von Fahrerassistenzsystemen mit Funktionen wie automatischer Notbremsung von entscheidender Bedeutung", heißt es bei Magna. Sie sei auch die Voraussetzung für vollständig autonomes Fahren.
Magnas Icon Radar scannt fortwährend die gesamte Umgebung – und das 50 Mal schneller, als ein Mensch mit der Wimper zucken kann. Auf diese Weise können damit ausgestattete Fahrzeuge auch in komplexen Verkehrssituationen blitzschnell Entscheidungen treffen – und im Zweifelsfall Unfälle vermeiden. Das verspricht jedenfalls der Hersteller.
Fotocredits: Magna
Quelle: GLP mid