Ein Motorradfahrer verfügt über keinerlei Knautschzonen, er hat kein Blechkleid um sich herum, das ihn im Falle eines Unfalls vor größeren Schäden bewahrt, er muss alles mit seinem Körper abfangen, daher ist die richtige Kleidung besonders beim Motorradfahren unentbehrlich.

Schutzkleidung: Nicht am falschen Ende sparen!

Es gibt Motorradfahrer, die viel Geld in ihre Maschine investieren. Es muss immer das neueste, beste und schnellste Modell sein. Kommt dann allerdings die Sprache auf entsprechend hochwertige Schutzkleidung, drucksen sie herum und weichen aus, bis sie plötzlich etwas von uralt oder gebraucht gekauft in den Bart nuscheln. Klar, die Beweggründe sind simpel und für jedermann nachvollziehbar. Nicht genug Geld, man will sparen und außerdem trifft es immer nur die anderen, man selbst hat auf keinen Fall einen Unfall, bei dem man auf die Schutzkleidung angewiesen ist. So nachlässig kann und darf man nicht mit seiner Gesundheit umgehen! Wie eingangs erwähnt, ist die Schutzkleidung das Einzige, was den Motorradfahrer vor Verletzungen bewahrt. Viele Unfälle wären mit weniger schweren Verletzungen ausgegangen, hätten die Motorradfahrer korrekte Schutzkleidung getragen.

Schutzkleidung: Bestandteile

Doch woraus besteht die optimale Schutzkleidung? Diese Motor Sportkleidung soll schließlich schützen. Welches sind die Körperteile, die besonderen Schutz benötigen? Wie erkennt man hochwertige Schutzkleidung? Das alles sind Fragen, die bei dem Thema Schutzkleidung aufkommen.

Ein gut sitzender Helm ist ein unbedingtes Muss. Der Kopf ist ein empfindlicher Körperteil, der vor jeglichen Verletzungen bewahrt werden sollte. Ebenso sensibel ist die Wirbelsäule, die mit einem Rückenpanzer optimal geschützt wird. Vor Abschürfungen, Brüchen und Prellungen an den Gliedmaßen schützt eine Kombi aus Textil oder Leder und Schienbein- bzw. Ellenbogenschoner. Abgerundet wird die Schutzkleidung mit speziellen Handschuhen für Motorradfahrer, die nicht nur vor Verletzungen schützen, sondern bereits im Vorfeld für mehr Sicherheit sorgen, denn durch sie hat der Motorradfahrer das Lenkrad wesentlich fester im Griff.

Motorradschutzkleidung: Nur im Fachhandel!

Für den Kauf der Schutzkleidung gilt, viel Zeit mitbringen. Diese Anschaffung fällt unter das Motto ´Gut Ding will Weile haben`. Ferner ist der Besuch eines geeigneten Fachgeschäfts dringend anzuraten. Bereits bei der Auswahl der Kombi stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, deren Vor- und Nachteile ein Fahranfänger in den seltensten Fällen richtig einzuordnen weiß. Aber auch erfahrene Biker sollten auf eine kompetente Beratung nicht verzichten.

Leder ist ein hochwertiger Werkstoff, der sehr von sportlichen Fahrern geschätzt wird, da es extrem reiß- und abriebfest ist. Fahrer, die eher auf Bequemlichkeit und Allwettertauglichkeit Wert legen, finden in einer Textilkombi ihre Erfüllung. Weiterhin gibt es Kombinationen, die die Vorteile beider Materialien in sich vereinen.

Bei der Entscheidung für die anderen Teile der Schutzbekleidung geht es zum Glück nicht ganz so kompliziert zu. Rückenpanzer, Ellenbogen- und Schienbeinschoner sollten vor allem Dingen Stabilität und gute Passform mitbringen. Eine große Auswahl herrscht hier nicht, da weniger Wert auf das Aussehen gelegt wird, sondern wirklich die Sicherheit im Vordergrund steht. Bei einer Kombi und dem Helm spielen noch optische Wünsche eine Rolle, die den Entschluss nicht gerade leicht machen.

Fazit:

Jedenfalls sollte man sich in allen Teilen der Schutzkleidung nicht eingeengt fühlen. Die volle Bewegungsfreiheit muss gewährleistet sein. Daher wird eine Probefahrt mit der Schutzkleidung angeraten, denn nur im Praxistest zeigt sich, ob diese Schutzkleidung die ideale Wahl für einen selbst ist.

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