Lederjacke: Gehört zum Motorradfahrer wie das Motorrad selbst

Wer kennt es nicht, das Bild vom harten Motorradfahrer in der Lederjacke. Für viele gehört die Lederjacke zum echten Biker genau so dazu wie das Motorrad selbst – deswegen hat sich in der Bekleidungsindustrie für Motorradfahrer eine ganze Sparte entwickelt, die sich nur mit Lederjacken beschäftigt. Die Lederjacke der Motorradfahrer findet ihren Vorläufer in den Jacken der Bomberpiloten, die im Zweiten Weltkrieg getragen wurden. Heute hat die Lederjacke jedoch ein wesentlich weniger kriegerisches Image, obwohl sie bei vielen immer noch ganz schön Eindruck schindet. Das Tragen einer Lederjacke hat eben nicht nur einen modischen, sondern auch einen ganz schön emotionalen Aspekt: In den 1950er Jahren galt die Lederjacke in Amerika als Kleidungsstück der rebellischen Jugend.



Teil der Schutzausrüstung

Für Motorradfahrer ist die Lederjacke nicht nur ein modisches Bekleidungsstück, sondern ebenso ein Teil seiner Schutzausrüstung. Viele Motorradfahrer entscheiden sich bei der Auswahl ihrer Ausrüstung deshalb eher für eine Lederjacke als eine Jacke aus Textilstoff. Leder ist nämlich sehr viel abriebfester als Textilien – im Falle eines Sturzes ist man damit deshalb besser geschützt. Eine Lederjacke für Motorradfahrer muss allerdings besonderen Anforderungen entsprechen – man sollte sie deshalb lieber im Fachhandel kaufen und sich dort gut beraten lassen. Denn sie muss äußerst stabil und robust sein, um einen optimalen Schutz beim Motorradfahren zu bieten. Kleiner Tipp übrigens: Es empfiehlt sich, die Lederjacke immer eine Nummer zu groß zu kaufen, damit man darin genügend Bewegungsfreiheit hat.

Motorradjacken können Sie hier finden:

 

Die richtige Jacke für die entsprechende Saison

Wer sich nach einer Jacke für das Motorradfahren umsieht, sollte aber grundsätzlich nicht auf die Lederjacke fixiert sein. Klar sieht sie schick aus – Nachteile hat sie trotzdem: So kann es passieren, dass man beim Motorradfahren im Hochsommer ganz schön ins Schwitzen gerät, wenn man eine Lederjacke trägt. Und zu Beginn der Saison kann es darin schon einmal ganz schön kalt werden. Die Lösung liegt in der passenden Unterbekleidung: Dünne Pullover unter Lederjacken zu tragen, ist in der Regel kein Problem. Allerdings gibt es mittlerweile auch schon besser ausgestattete Lederjacken für Motorradfahrer, die mit einem Thermo-Innenfutter versehen sind, das man im Sommer herausnehmen kann. Wichtig ist es auch, verschiedene Ledersorten gegeneinander abzuwägen: Für den Sommer ist eine Motorrad-Lederjacke aus weichem Nappaleder geeignet, im Winter dagegen empfiehlt sich dickeres und wärmeres Rindsleder.

Pflegehinweise

Damit die Lederjacke gut erhalten bleibt und nicht nach ein paar Jahren in die Brüche geht, gilt es natürlich, auf die richtige Pflege zu achten. So sollte man die Lederjacke nach dem Kauf erst einmal imprägnieren, um sie gegen Nässe zu schützen. Wird die Lederjacke trotzdem einmal schmutzig, ist das Waschen mit der Waschmaschine verboten, denn sonst besteht die Gefahr, dass das Leder hart und brüchig wird. In der Reinigung werden Lederjacken einer Spezialbehandlung unterzogen – das kostet zwar ein paar Euro mehr, dafür kann man allerdings auch sicher gehen, dass die Lederjacke die bestmögliche Pflege erhält. Wer es dennoch selber machen will: feucht abwischen und die verschmutzen Stellen so gut es geht säubern, dann mit Lederfett einreiben und zwei bis drei Tage aushängen lassen. Übrigens: Den besonders schicken Retro-Stil erreicht die Lederjacke bei guter Pflege nach einigen Jahren von alleine. Hier kommen Sie mit den coolsten Motorrad Videos auf den Geschmack.

Wenn man nicht gerade auf dem Motorrad sitzt, kann eine Lederjacke auch ein modisches Kleidungsstück für den Träger sein. Um das Outfit dann noch komplett zu machen, darf eine trendige Tasche, z.B. stylische Fossil Handtaschen, nicht fehlen.

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