Das reibungslose Laden von Elektroautos gehört zu den großen Herausforderungen bei der E-Mobilität. Die Gesellschaft Hubject hat nun eine IT-Plattform gestartet, die Fahrern von Elektroautos einen genauen Überblick über Standorte und Arten von Ladestationen verschaffen soll. Seit kurzem steht es für alle Partner im Ladenetz von Hubject zur Verfügung.
Die Plattform des Berliner Elektromobilitäts-Unternehmens verbindet mittlerweile mehr als 300 Automobilunternehmen, Energieversorger und IT-Unternehmen in 26 Ländern und ist somit das Fundament des weltweit größten anbieterübergreifenden Ladenetzes für Elektroautos: dem "intercharge-Netzwerk". Mit der Neuentwicklung seiner Plattform bereitet sich Hubject auf den Markthochlauf und die zunehmende digitale Vernetzung der Elektromobilität vor.
Das Ziel: Elektroautofahrer sollen immer und überall laden können. Der Erfolg elektrischer Antriebskonzepte bringt aber eine deutlich höhere Auslastung für das IT-System des Joint Ventures mit sich, das erst kürzlich seine Expansion nach China und in die USA bekannt gegeben hat. "Wir haben unsere Plattform von Grund auf neu entwickelt, um in naher Zukunft den Millionen von Elektroautos auf den Straßen der Welt gewachsen zu sein", sagt CEO Christian Hahn. Dank Microservice-Architektur könne die neue Plattform deutlich flexibler skalieren. "Dies ermöglicht es uns, ein höheres Ladeaufkommen ohne Leistungsabfälle abbilden zu können."
Und noch ein weiteres Hemmnis der Nutzung von Ladestationen soll mit Hubjects neuer Plattform bald gelöst sein: die unterschiedliche Qualität der von Ladestationsbetreibern bereitgestellten Geodaten. Das Hubject-System erlaubt nun die Bewertung von Ladestationen unterschiedlicher Betreiber durch den Elektroautofahrer. Damit können diese ihre Routen zuverlässiger planen, indem sie Ladepunkte mit fehlerhaften Informationen erkennen und meiden können.
Fotocredits: Hubject
Quelle: GLP mid