Motorradfahren ist schön, wenn auch ein wenig anstrengender als mit dem Auto zu fahren. Doch das ist Bikern natürlich egal. Was ihnen nicht egal sein dürfte, ist die Tatsache, dass ihnen schon seit einiger Zeit ein wenig zur Hand gegangen wird. Die Rede ist von einer steten Fortentwicklung automatischer Getriebe. So spielend leicht einem erfahrenen Zweiradfahrer ein Schaltvorgang auch vorkommen mag, für Außenstehende und auch den einen oder anderen Fahranfänger sind die synchronen Abläufe beider Hände und des linken Fußes mehr als nur hübsches Gliedmaßen-Ballett. Und so wundert es nicht, dass die Automatisierung eben jener Hand-Fuß-Akrobatik immer mehr in den Fokus der Entwicklung gleitet.
Continental zeigt sich in diesem Gebiet als eines der stark präsenten Unternehmen. Vor allem die Komponenten Doppelkupplungsgetriebe und Automatisiertes Schaltgetriebe stehen hier im Vordergrund. Genau wie auch die Konkurrenz gibt es aber vor allem eine Problematik: die äußerst begrenzte Baugröße. Denn wohin mit Steuergerät, Aktoren und Sensoren? Die Lösung ist in der Theorie klar: kleiner bauen. Ihre Umsetzung zeigt nun Continental. Die Steuereinheit für ein automatisiertes Schaltgetriebe wurde daher auf eine Größe von 156 mal 77 mal 29 Millimeter geschrumpft.
Wichtig bei all der Verkleinerung ist selbstverständlich, dass der Wunsch des Kunden, selbst entscheiden zu können, ob er nun manuell oder automatisch unterwegs ist, berücksichtigt bleibt. Und so ist es nun möglich über Knöpfe am Lenkrad genau diese Entscheidung während des Fahrbetriebes zu fällen. "Die Autonomie des Fahrers wird in keiner Weise infrage gestellt. Die Automatisierung des Getriebes fördert im Gegenteil die Konzentration und erhöht gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort sowie den Fahrspaß", betont Jim Paris, Leiter Kundencenter 2-Wheeler & Powersports im Bereich Getriebesteuerung bei Continental.
Fotocredits: Continental
Quelle: GLP mid