Ein Supermoto ist ein Motocross-Motorrad, welches dem Stadtverkehr angepasst wurde, da normale Motocrossmaschinen mit ihren für das Gelände gebauten Rädern und Reifen auf normalen Straßen einfach zu unhandlich waren. Also wurden sie umgebaut, bekamen Straßenreifen, stärkere Bremsen, kleinere und breitere Felgen und Fahrwerke mit kürzeren Federn.
Früher wurden diese Maschinen, genannt auch Supermotard (französisch für Superbike – „Supermotorrad), für den Stadtverkehr vor allem in Paris gebaut. Meist in Eigenregie, bevor Hersteller von Enduro- und Motocrossmaschinen die Idee aufgriffen und ihre Modelle ab Werk mit den genannten baulichen Veränderungen anboten.
Viel Spaß an schwierigen Stellen
Im Gegensatz dazu werden heute mit modernen Supermotos mit Straßenzulassung meist Landstraßen und Bergpässe befahren. Darüber hinaus sind sie natürlich immer noch geländetauglich, sodass auch ein kleiner Abstecher auf Wald- und Feldwegen kein Problem darstellt. Auch das Fahren auf Kies, anderem steinigen Boden, Sand und trockener/feuchter Erde und Grünflächen ist mit dem Supermoto möglich, da es immer noch viele Elemente herkömmlicher Motocrossmaschinen in sich verbindet, gepaart mit besserer Straßentauglichkeit. Mit geeigneter Bereifung und guten Fahrkenntnissen sind auch Fahrten in eher winterlichen Gebieten drin, da die robusten Maschinen auch bei Matsch, Eis und Schnee noch leicht zu beherrschen sind. Für geübte Fahrer mit absoluter Kontrolle über ihr Bike sind sogar Sprünge und andere Kunststücke möglich.
Ein spritziger Allrounder
Das Supermoto ist also ein Allrounder und für fast alle Strecken geeignet, die man mit einem normalen Motorrad und einer Motocrossmaschine ebenfalls zurücklegen könnte. Egal ob Waldweg oder Nebenstraße, ob Bergpass oder Strand, mit dieser Maschine sollte kein Untergrund zu einem Hindernis werden! Aufgrund der relativ niedrigen Geschwindigkeiten, die man mit diesem Gefährt erreichen kann, ist die Verletzungsgefahr um einiges geringer als bei einem normalen Motocrossrad.
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