Dass Motorradfahrer Schutzkleidung tragen sollten, wie einen Helm, Handschuhe und natürlich einen Lederkombi, steht außer Frage. Doch welche Bekleidung ist für unten drunter die Beste? Gibt es Unterschiede, zwischen Sommer- und Winterunterwäsche? Und welche Funktionen sollte die Unterwäsche mitbringen? Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen billiger Mode und Marken wie beispielsweise Mexx Mode?
Funktionsunterwäsche für jedes Wetter
Die sogenannte Funktionsunterwäsche muss, wie der Name schon sagt, einige Funktionen erfüllen. Gute Unterwäsche ist z.B. immer nahtlos, denn wo sich Nähte befinden, kann im Sommer der Schweiß nicht richtig aufgenommen werden und im Winter würde dort die Kälte eindringen. Am effektivsten zur Regulierung der Körpertemperatur ist eine Zwei-Schichten-Kleidung, in der eine thermoaktive Schicht eingearbeitet ist. Besonders im Sommer muss die Feuchtigkeit, die durchs Schwitzen verursacht wird, sofort vom Körper weggeleitet werden, damit die Haut trocken bleibt und erst gar keine Gerüche entstehen können. Ein absolutes Tabu für Motorradfahrer ist Unterwäsche, die aus 100% Polyester besteht. Denn dieses Material nimmt weder Schweiß auf, noch hält es Kälte ab. Qualitativ hochwertige Funktionsunterwäsche besteht immer aus einem Materialmix aus Polyamid, Polypropylen und Elastan! Die Microfaser aus Polypropylen sorgt auf der Hautseite gelegen dafür, dass Feuchtigkeit umgehend an die äußere Microfaserschicht aus Polyamid weitergeleitet wird. Diese nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt sie an die Außenseite ab, wo sie verdunsten kann.
Auf welche Unterbekleidung sollte kein Motorradfahrer verzichten?
Da wäre zunächst einmal die Sturmhaube, welche unter dem Helm getragen werden sollte. Bei warmen Temperaturen kann auch schon einmal darauf verzichtet werden, aber im Winter ist sie sehr wichtig. Es würde ja auch kaum jemand bei -10 Grad ohne Mütze spazieren gehen, genauso sollte kein Motorradfahrer bei kalten Temperaturen ohne Sturmhaube unter dem Helm biken. Dann natürlich die Funktionsunterwäsche unterm Lederkombi. Hierbei kommt es auf die Vorlieben des Bikers an, ob er lieber ein Unterhemd mit kurzen oder langen Ärmeln, in Kombination mit einer kurz- oder langbeinigen Unterhose tragen möchte oder ob er sich für einen sogenannten „Strampelanzug“ entscheidet. Wobei es sich um einen Einteiler handelt, der aber immer zumindest einen Eingriff im Schritt haben sollte, damit man sich nicht beim Toilettengang komplett ausziehen muss. Aber auch die Socken sollten atmungsaktiv sein, denn es gibt wohl nichts Schlimmeres als feuchte Füße in Motorradstiefeln.
Werbung